Ein Großteil des Energieverbrauchs im Haushalt wird von Elektrogeräten verursacht. Worauf Sie für einen effizienten und sparsamen Betrieb von Spülmaschine, Gefriertruhe, TV und Co. achten müssen.
Stand-by me!
Leuchtendes Lämpchen, leises Summen, warmes Netzteil: Klare Indizien dafür, dass Ihr Elektrogerät auch dann Strom verbraucht, wenn es gar nicht im Einsatz ist. Laut dem Portal co2online machen Leerlaufverluste im Stand-by-Modus in einem Dreipersonenhaushalt etwa acht Prozent der Stromrechnung aus. Vor allem betagtere Geräte kommen während des Nichtstuns auf einen hohen Standby- Verbrauch. Größter Stromfresser ist dabei mit 15 Watt die Stereoanlage, dicht gefolgt vom Fernseher (14 Watt), der Mini-HiFi-Anlage (11 Watt), Computer, Monitor und Drucker sowie DVB-TReceiver (je 10 Watt). Mit den folgenden Strategien kommen Sie den Verschwendern auf die Schliche und schalten sie konsequent aus:
Sparsamer Helfer im Alltag: Die Spülmaschine
Sie war ein runder Metallbottich und hatte mit heutigen Hightech-Geräten keine Ähnlichkeit: 1929 kam die erste Geschirrspülmaschine Europas auf den Markt. Sie wurde manuell bedient und das heiße Wasser für den Spülgang von Hand in den Bottich gefüllt. Spülmaschinen waren damals purer Luxus, erst in den 1960er- Jahren hielten sie allmählich Einzug in Privathaushalte. Heute ist eine Spülmaschine nahezu Standard. 2019 besaßen rund 71,7 Prozent der Haushalte in Deutschland einen Geschirrspüler. Sicherlich auch, weil Handabwasch weit oben auf der Liste der unbeliebten Hausarbeiten steht. Nur vier Prozent der Deutschen spülen gern. Und das ist gut so: Denn unter den richtigen Voraussetzungen spart eine Spülmaschine sehr viel Wasser, Energie und Zeit!
Packeis im Kühlschrank? Gefrierfach abschmelzen!
Wer das Gefrierfach zweimal im Jahr abtaut, spart viel Energie. 10-15% mehr Strom zieht ein Kühlschrank laut Herstellerangaben, wenn das Gefrierfach stark vereist ist. Daher sollte das Eis spätestens ab einem Zentimeter Schichtdicke abgetaut werden.